Rund 150 Jugendliche und junge Erwachsene hat das Unternehmen VITRONIC in Wiesbaden bereits ausgebildet. Um zukünftig weiterhin junge Talente in den Arbeitsalltag einzuführen, fand nun, im Zusammenhang der Aktion „Job in Echt“, eine halbtägige Veranstaltung im Hauptsitz in der Hasengartenstraße statt.
Die Stadt Wiesbaden erweckte die Initiative zum Leben, um Unternehmen und Nachwuchskräfte in den Austausch zu bringen, die regionale Wirtschaft zu stützen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Nun lud das Technologie-Unternehmen, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiern wird. Ein Auszubildender selbst ist es, der gemeinsam mit Kolleginnen durch den Nachmittag führt, seine Erfahrungen teilt und den Teilnehmenden Produkte und Fachbereiche näherbringt.
Zum Berufsstart ist man vielleicht noch unsicher, was man genau von einem Ausbildungsbetrieb möchte. Bei VITRONIC kann ich sagen, dass man nicht nur neben dem Ausbilder steht und zuschaut, sondern auch wirklich von vornerein aktiv mitgestaltet. Dadurch ist Lerneffekt sehr hoch und alle begegnen sich auf Augenhöhe.
Besonders spannend für alle Beteiligten: Die Führung durch die Produktion. In dieser werden die allseits bekannten „Blitzer“, genauer: Geschwindigkeitsmesssysteme, aber auch Schweißnahtprüfsysteme, Logistik-Lösungen und weiteres von Hand hergestellt werden. Im Anschluss folgte das Erlernen des eigenen Namens in Binär-Coding.
Mit rund 1.400 Mitarbeitern ist die Firma VITRONIC einer der größeren Arbeitgeber in Wiesbaden und bildet bereits seit 1997 aus. Seit vielen Jahren bestehen zudem Kooperationen mit der TU Darmstadt und weiteren Universitäten, um die Ingenieure von morgen bei ihrem Start in die Praxis zu begleiten. Dabei bekommen sie auch noch Einblicke in die unterschiedlichsten Märkte der Welt und werden in Projekte in Dubai, Australien, Mexiko und mehr integriert.